Nadelgehölze zurückschneiden und den Garten in Form bringen

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Wenn es darum geht, den Garten in Form zu halten, ist Laubgehölze zurückschneiden eine gute Idee. Dann sieht der Garten im Handumdrehen sauber und gepflegt aus. Und das Gute ist: der Rückschnitt ist gar nicht aufwendig.

Nadelgehölze sind nicht nur sehr pflegeleicht, sie sind auch schnittverträglich und nicht nachtragend. Deshalb ist Nadelgehölze schneiden schnell erledigt und man kann die Pflanzen damit jung und gesund halten.

Nadelgehölze zurückschneiden – ja oder nein?

Grundsätzlich brauchen Nadelgehölze, im Gegensatz zu Laubgehölzen, keinen regelmäßigen Rückschnitt. Und oft sagt man, dass man Laubgehölze lieber zu wenig, als zu viel schneiden sollte. Aber wenn es doch mal zum Rückschnitt kommt, dann sollte man sich entscheiden, ob dieser wirklich notwendig ist. Wichtig ist zu wissen, dass Nadelgehölze nicht am alten Holz neu austreiben, sondern nur an den Spitzen. Wer als einen zu starken Rückschnitt vornimmt, läuft Gefahr, dass die Gehölze Löcher bekommen und nicht gleichmäßig nachwachsen. Deshalb bekommen Nadelgehölze in der Regel nur einen Schönheitsschnitt, der zur Korrektur dient und die Pflanzen in Form hält. Anders, als bei Laubgehölzen, kann man das Wachstum von Nadelgehölzen nicht mit einem Rückschnitt korrigieren oder eindämmen. Wer aber doch für eine frische Form sorgen möchte, der sollte beim Rückschnitt richtig vorgehen und vor allem auch den passenden Zeitpunkt dafür finden.

Nadelgehölze zurückschneiden – aber wann genau?

Generell werden Bäume und Sträucher nicht im Sommer geschnitten. Bei Nadelgehölzen gilt aber die Devise: Geschnitten wird im Juli. Kiefern werden allerdings schon im Mai geschnitten. Dabei ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Denn wenn es zu warm ist, können die Schnittstellen schneller austrocknen. Man sollte also den besten Zeitpunkt abwarten und weil Nadelgehölze schneiden sowieso nur als minimaler Rückschnitt stattfindet, muss man auch nicht auf die Bestimmungen zum Tierschutz achten. Die sehen nämlich vor, dass man während der Brut- und Jungvögelzeit keinen radikalen Rückschnitt vornehmen darf, um die nistenden Vögel nicht zu gefährden. Ist der richtige Zeitpunkt zum Nadelgehölze zurückschneiden gekommen, kommt es auf die richtige Technik und das passende Werkzeug an. Die Scheren sollten für den Schnitt scharf genug sein, damit eine saubere Schnittkante entsteht, die schneller verheilen kann. So erholen sich die Pflanzen besser vom Rückschnitt.

Nadelgehölze zurückschneiden und Gehölze pflegen

Beim Schnitt kommt es vor allem auf die richtige Technik an. Denn die ist entscheidend, damit die Pflanzen gesund bleiben. Nadelgehölze werden nur im grünen Holz geschnitten und nicht im Braunen. Während Laubgehölze und Stauden ausgelichtet und radikal zurückgeschnitten werden, damit sie besser und frisch austreiben, brauchen Nadelgehölze nur einen leichten Schnitt. Der wird an den Triebspitzen angesetzt und schneidet nur in die frischen Triebe. Das ist wichtig, damit keine kahlen Stellen entstehen, die später zu einem unschönen Gesamtbild führen würden. Beim Pflegeschnitt werden abgeknickte, abgestorbene oder kranke Triebe vom Gehölz abgeschnitten. Wer seine Nadelgehölze zurückschneiden möchte, pflegt sie also damit. Beim Formschnitt geht es weniger um die Gesundheit, sondern eher um die Optik. Denn die ist gerade in einem gepflegten Garten sehr entscheidend und wer Formgehölze für sich entdeckt hat, wird die klaren Formen lieben. Aber auch hier werden nur die grünen Zweige geschnitten, damit keine kahlen Stellen entstehen. Die sehen in einer Kugel schließlich noch weniger ansprechend aus, wie in einem wild wachsenden Laubgehölz. Wer Nadelgehölze als Hecke hält und diese lange nicht mehr geschnitten hat, wird sich mit der Höhe und der Breite der Hecke anfreunden müssen. Denn einen radikalen Rückschnitt gibt es bei Nadelgehölzen nicht. Diese Hecke würde also so groß und breit bleiben, wie sie ist. Wer dennoch eine kleinere Hecke haben möchte, kann eine neue Pflanzen und die Heckenpflanzen in die weitere Gartengestaltung einbinden. Aber Vorsicht: je länger die Gehölze an einer Stelle wachsen, desto tiefer wurzeln sie und lassen sich schlechter umpflanzen.

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